Seit Oktober 2020 sind die Arbeiten zur Entkernung des Gebäudekomplexes in vollem Gang.
Nachdem zunächst die Dächer abgedeckt und mit Planen gesichert wurden, laufen jetzt die Arbeiten im Inneren der Gebäude. Von außen sichtbar sind im Wesentlichen nur Gerüst und Planen.
Die historischen Fenster und Türen wurden ausgebaut und sollen, wenn möglich und sinnvoll, aufgearbeitet werden. Im gesamten Gebäude erfolgten umfangreiche Abstützungs- und Sicherungsmaßnahmen, damit die folgende Entkernung möglichst gefahrlos erfolgen kann.
In den Häusern Rosmarinstraße 9 und 10 wurden bereits große Teile der Gefache entfernt, damit Holzschutzgutachter und Statiker alle Bauteile begutachten können. Die zu Tage getretenen Schäden – auf Grund diverser Holzschädlinge oder statischer Überlastung – sind vielfältig. Im Bereich der Häuser 9 und 10 werden große Teile des Fachwerks und des Dachstuhls ersetzt werden müssen. Zu den Nachbargebäuden werden Brandschutzwände neu entstehen.
Das Holz für Decken und Dachstuhl ist bemessen und kann nun bestellt, getrocknet und vorbereitet werden. Ab der zweiten Januar-Hälfte ist dann der schrittweise Neuaufbau geplant. Zeitgleich zum Neuaufbau der Häuser 9 und 10 wird die Entkernung der Häuser 7 und 8 fortgesetzt. Ziel ist eine kontinuierliche Bautätigkeit an unserer „Großbaustelle“.
Der Dank für die bisherigen und reibungslosen Arbeiten gilt den beteiligten Handwerksfirmen: Schauener Dachbau (Schauen), Zimmerei Adams (Ströbeck), Firma Alma (Derenburg), Tischlerei Heydenreich (Ilsenburg), Hausmeisterservice Sven Jura (Osterwieck), Elektro Dörge (Hoppenstedt). Und natürlich unserem Architekturbüro von Herrn Urbisch und seinem Team.
Neben den lokalen Firmen ist auch die enge und zielorientierte Zusammenarbeit zwischen Wohnungsgesellschaft, Stadt Osterwieck und der unteren Denkmalschutzbehörde des Landkreises (Frau Unger) für den bisherigen Erfolg zu erwähnen.