In kleinen Schritten geht es voran in der Rosmarinstraße. Die Häuser 9 und 10 sind jetzt vollständig entkernt. Ab Ende Mai bzw. im Juni sollen dann die Arbeiten für den Neuaufbau bzw. die Rekonstruktion beginnen. Neben einer neuen Massivdecke über den Kellerräumen wird eine Brandwand zum Nachbarhaus gesetzt. Anschließend erfolgt das Holztragwerk. Die Fassade soll weitestgehend erhalten werden, Bereiche mit Hausschwammbefall erfordern jedoch den Austausch von Hölzern in bestimmten Bereichen. Die spätere Farbgebung erfolgt in enger Abstimmung mit den Denkmalschutzbehörden, hier gab es bereits umfassendere Untersuchungen. In den Häusern 9 und 10 sollen später 3 Wohnungen entstehen, je Geschossebene eine Wohnung.
In den vergangenen Wochen haben sich die Bauarbeiten auf die Häuser 7 und 8 konzentriert. Hier wurden schadhafte bzw. von Schädlingen befallene Bauteile entkernt. Wenngleich auch hier teilweise starke Schäden zum Vorschein gekommen sind, können hier wesentliche Teile der ursprünglichen Konstruktion gesichert und für eine Instandsetzung verwendet werden. In diesem Gebäudebereich erfolgt aktuell bereits der Austausch schadhafter gegen neue Holzteile. Angepasst an die Struktur und nach althergebrachter Zimmermannskunst sollen Alt und Neu sich später harmonisch zusammenfügen und dem Denkmalschutz gerecht werden. Hierfür steht auch das eng zusammen arbeitende Team aus Denkmalschützern, Holzschutzgutachter, Statiker und Architekt.
Nachfolgendes Bild: rekonstruierte Grundmauer zur Rosmarinstraße und reparierte Holzverbindungen in den Häusern 7 und 8.
Nachfolgendes Bild: Entkernung und Notabstützungen in den Häusern 7 und 8
Nachfolgendes Bild: Innenaufnahmen Häuser 7 und 8. Hier läuft gerade die Entkernung.